Gebet & Mission
Das wirklich Entscheidende in der Mission kann nur Gott selbst tun
Menschen wachsen in ihrer Beziehung zu Jesus, reifen in ihrem Charakter und leben in ihrer Berufung.
Gemeinden blühen auf und werden zu Orten der Heilung, Befähigung und Anbetung.
Das Evangelium breitet sich weltweit aus, lindert Not und rettet Menschen.
Gott tut es gerne und wir dürfen dabei mitwirken, indem wir ihn darum bitten. Mission ohne Gebet ist sinnlos. Gebet ohne Mission ist aber auch sinnlos, denn es verkennt den Charakter Gottes und den Heilsplan, den Gott für seine Schöpfung hat. Jesus lehrt uns zu beten: „Dein Reich komme“ (Mt 6,10), und so beten wir für die Aufrichtung der Herrschaft Jesu unter allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen (Off 7,9).
Daher sind Mission und Gebet untrennbar miteinander verknüpft – und verkürzt gesagt: Gebet ist das wirklich Entscheidende in der Mission! Zusätzlich zum Gebet braucht Mission aber auch Menschen, die gehen, senden und segnen, die sich gebrauchen lassen, Jesus in dieser Welt zu verkörpern und zu verkündigen – weltweit und in der Heimat. So hat es Jesus gewollt: „Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich jetzt euch“ (Joh 20,21).
Bete mit
Gebetsnachrichten
Unsere Mitarbeiter in aller Welt benötigen Beter: Menschen, die treu und regelmäßig ihre Arbeit und ihren Alltag vor Gott bringen und mithelfen, dass sie ihren Dienst tun können. Zu diesem Zweck stellen wir jeden Dienstag neu unsere aktuellen Gebetsnachrichten mit Anliegen aus unseren Missionsländern und aus Wiedenest zusammen. Trage dich ein, wenn du die Gebetsnachrichten auch erhalten möchtest:
Wie beten wir für Gottes Mission?
Wir wollen hier zwei von vielen Möglichkeiten vorstellen:
Mit der Bibel beten
Paulus bittet die Gemeinde, für ihn zu beten (z. B. Röm 15,31f; Eph 6,19f; Kol 4,2-4). Gleichzeitig können wir von Paulus lernen, wie er für Gemeinden und Mitarbeiter im Reich Gottes betete. Folgende Gebete sind hilfreich, um für neue Gemeinden und interkulturelle Mitarbeiter in Gottes Mission zu beten:
- Apostelgeschichte 4,29-30
- 1 Korinther 1,4-9
- Epheser 1,15-23
- Epheser 3,14-21
- Philipper 1,9-11
- Kolosser 1,9-13
- 1 Thessalonicher 3,11-13
- 2 Thessalonicher 1,11-12
Gebet nach Beziehungsebenen
Wenn man für interkulturelle Mitarbeiter betet, kann man sich konzentrische Kreise vorstellen. Man beginnt im Zentrum und betet in immer größeren Kreisen:

Dieses Fundament muss tragfähig sein, bevor sich Wirkungskreise nach außen öffnen können.
Gebet für:
- regelmäßige Zeit mit dem Wort Gottes und im Gebet, ein „Beschenktwerden“ in der Gemeinschaft mit Gott, so dass der Dienst nicht zur leeren Routine wird
- Beziehung zur Familie im Heimatland; bei Verheirateten & Familien: eine tiefe Liebe in der Ehe, Weisheit bei Erziehungsaufgaben
- Gesundheit, seelische Entspannung, Gottes Hilfe in Zeiten der Krankheit und Entmutigung
Dieses Fundament muss tragfähig sein, bevor sich Wirkungskreise nach außen öffnen können.
Gebet für:
- regelmäßige Zeit mit dem Wort Gottes und im Gebet, ein „Beschenktwerden“ in der Gemeinschaft mit Gott, so dass der Dienst nicht zur leeren Routine wird
- Beziehung zur Familie im Heimatland; bei Verheirateten & Familien: eine tiefe Liebe in der Ehe, Weisheit bei Erziehungsaufgaben
- Gesundheit, seelische Entspannung, Gottes Hilfe in Zeiten der Krankheit und Entmutigung
Dieses Fundament muss tragfähig sein, bevor sich Wirkungskreise nach außen öffnen können.
Gebet für:
- regelmäßige Zeit mit dem Wort Gottes und im Gebet, ein „Beschenktwerden“ in der Gemeinschaft mit Gott, so dass der Dienst nicht zur leeren Routine wird
- Beziehung zur Familie im Heimatland; bei Verheirateten & Familien: eine tiefe Liebe in der Ehe, Weisheit bei Erziehungsaufgaben
- Gesundheit, seelische Entspannung, Gottes Hilfe in Zeiten der Krankheit und Entmutigung
Dieses Fundament muss tragfähig sein, bevor sich Wirkungskreise nach außen öffnen können.
Gebet für:
- regelmäßige Zeit mit dem Wort Gottes und im Gebet, ein „Beschenktwerden“ in der Gemeinschaft mit Gott, so dass der Dienst nicht zur leeren Routine wird
- Beziehung zur Familie im Heimatland; bei Verheirateten & Familien: eine tiefe Liebe in der Ehe, Weisheit bei Erziehungsaufgaben
- Gesundheit, seelische Entspannung, Gottes Hilfe in Zeiten der Krankheit und Entmutigung
Mehr in Bezug auf Gebet & Mission
Folgende Ideen, wie man für Gottes Mission beten und die Beziehung zwischen Gemeinde und interkulturellem Mitarbeiter auch über die räumliche und zeitliche Distanz hinaus pflegen kann, haben sich bewährt:
Die Gemeinde adoptiert eine unerreichte Volksgruppe oder einen interkulturellen Mitarbeiter (Unerreichte Volksgruppen; People Groups of the World | Joshua Project).
Jedes Gemeindemitglied legt einen Wochentag fest, an dem es persönlich für die Volksgruppe oder den interkulturellen Mitarbeiter betet.
Der interkulturelle Mitarbeiter verpflichtet sich, die Gemeinde alle vier bis sechs Wochen über sein Ergehen und den Stand der Arbeit zu informieren (z. B. über eine kurze E-Mail, Nachricht o. Ä.).
Die Gemeinde legt einen Sonntag im Monat fest, an dem über den Stand der Arbeit in der unerreichten Volksgruppe und/oder den interkulturellen Mitarbeiter berichtet, für ihn gebetet und vielleicht auch gesammelt wird.
Die Kommunikation über den Stand der Arbeit kann über Infografiken, kleine Videoclips etc. erfolgen.
Die Beziehung zum interkulturellen Mitarbeiter selbst könnte auch durch eine Liveschaltungen im Gottesdienst, Päckchen zum Geburtstag etc. persönlicher werden.
Der interkulturelle Mitarbeiter wird über die Geschehnisse der Gemeinde informiert, z. B. über die Gemeinde-Mail, Nachricht etc.
Im Heimatdienst wird der interkulturelle Mitarbeiter von einzelnen Gemeindegliedern, aber auch in Hauskreise, Jungscharen, Jugendkreise und den Ältestenkreis eingeladen.
Im Heimatdienst gibt die Gemeinde dem interkulturellen Mitarbeiter Gelegenheit, im Gottesdienst von seiner Arbeit zu berichten und/oder veranstaltet weitere kreative Events (z. B. ein Candle-Light-Benefiz-Dinner).
Eine Gruppe von Abgesandten der Gemeinde (Beter & Sender) besuchen den Mitarbeiter im Einsatzland und berichten davon in der Gemeinde.
