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„Die Nacht ist kurz vor der Dämmerung am dunkelsten.“

Auch wenn das meteorologisch nicht ganz stimmt – geistlich betrachtet hat sich diese Erfahrung immer wieder bewahrheitet. Gerade dann, wenn alles hoffnungslos scheint, hat Gott in der Geschichte neue Aufbrüche geschenkt. So auch heute. Zwar berichten die Medien seit Jahren von Rekordaustritten, Skandalen und entwidmeten Kirchengebäuden. Für viele wirkt der christliche Glaube zunehmend irrelevant – wenn nicht sogar als Teil des Problems. Und doch: Die Zeichen einer Trendwende in Europa mehren sich. In England und Wales ist der Anstieg junger Kirchenbesucher so deutlich, dass Beobachter von einem „Quiet Revival“ – einer stillen Erweckung – sprechen. In Schweden ist Jesus unter Jugendlichen auf dem Weg, der beliebteste Influencer 2025 zu werden. Und selbst im säkular geprägten Frankreich erleben sowohl katholische als auch evangelikale Gemeinschaften ein überraschendes Wachstum.

Und in Deutschland? Auch hier hören wir Berichte von Gottes Wirken – besonders unter der jungen Generation. Wir sind überzeugt: Das ist erst der Anfang. Wir glauben, dass Gott auch im Land der Reformation einen neuen geistlichen Aufbruch schenken will. Und wir glauben, dass jetzt die Zeit ist, uns darauf vorzubereiten – jenseits von frommem Hype oder zynischer Resignation.

Wie kann das aussehen?

• Indem wir aufmerksam beobachten, was Gott aktuell in Europa tut, und uns davon ermutigen lassen.

• Indem wir gemeinsam Ausdrucksformen der Sehnsucht einüben, geistliche Übungen kennenlernen und anwenden, aus der Erweckungsgeschichte und aus aktuellen Aufbrüchen (Asbury etc.) lernen. Denn Gott kommt dorthin, wo er ersehnt wird.

• Indem wir uns tiefer mit Heiligung und Hingabe beschäftigen, damit unser Leben zu einem Gefäß wird, das Gott für seine guten Zwecke gebrauchen kann.

Was für ein Vorrecht, in dieser besonderen Zeit zu leben! Lasst uns neue Hoffnung schöpfen und gemeinsam aufbrechen – hin zu dem Gott, dem nichts unmöglich ist.